Die Laibungsflächen von Mauerwerks- und Porenbetonwänden sind vor der Mörtelverfüllung vorzunässen. Betonwände dürfen nicht vorgenässt werden. Sichtmauerwerk oder Sichtbetonflächen im Arbeitsbereich mit geeigneten Klebebändern abdecken.
Danach kann die Verfüllung des Einbauspaltes mit HBT-Brandschutzmörtel M3 erfolgen. Dazu ist der Mörtel nur mit reinem Wasser anzumachen. Die Konsistenz des angemachten Mörtels sollte "sahnig" sein. Bei Handvermörtelung ist aus wirtschaftlichen Gründen die HBT-Mörtelpumpe MP100 / MP200 mit Flach- oder Schlauchdüse zu empfehlen. Bei größeren Baustellen ist eine maschinelle Vermörtelung mit der HBT-Mischpumpe S5 / P12 wirtschaftlicher.
Der HBT-Brandschutzmörtel M3 Mörtel ist auf jede Seite, von unten nach oben zuerst auf eine Höhe von ca. 1,00 m gefügedicht einzupressen. Danach sind die restlichen Seiten und der obere Bereich zu verpressen. Überstehenden Mörtel nach ca. 10 Minuten entfernen. In Folge der besonderen Eigenschaften des Mörtels, kann er glatt abgezogen oder gefilzt werden. Bei sach- und fachgerechter Mörtelaufbereitung entstehen bei der Abtrocknung und Aushärtung keine Schwund- oder Setzungsrisse. In Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit und Temperatur können die ggf. eingesetzten Spreizen nach 4-8 Stunden entfernt werden. Die Aushärtung ist nach 28 Tagen erreicht.
Mit Mörtel angeschmutzte Zargen nur mit Wasser reinigen.
Bei Bauteil- und Umgebungstemperaturen unter 5°C und über 30° darf keine Vermörtelung erfolgen!