Vor der Schlitzverfüllung ist die Installation innerhalb des Schlitzes auf festen Sitz zu überprüfen. Rohrleitungen ggf. dämmen, Kabel müssen eine ausreichende Befestigung haben. Eventuell erforderliche Befestigungen nur durch Fachbetriebe vornehmen lassen. Die Laibungsflächen des Installationsschlitzes sind zu entstauben, lose Bestandteile sind zu entfernen. Bei durchgängig offenen Schlitzen ist einseitig Rippenstreckmetall auf die Wand zu befestigen. Die Laibungsflächen von Mauerwerks- und Porenbetonwänden sind vor der Mörtelverfüllung vorzunässen. Betonwände dürfen nicht vorgenässt werden.
Danach kann die Verfüllung des Schlitzes mit HBT-Brandschutzmörtel M2 erfolgen. Dazu ist der Mörtel nur mit reinem Wasser anzumachen. Die Konsistenz des angemachtem Mörtels sollte "sahnig" sein.
Die Schlitze können mit Kelle ausgeworfen werden. Bei dicht belegten Schlitzen ist aus wirtschaftlichen Gründen die HBT-Mörtelpumpe MP100 / MP200 mit Flach- oder Schlauchdüse zu empfehlen. Bei größeren Baustellen ist eine maschinelle Vermörtelung mit der HBT-Mischpumpe S5 / P12 wirtschaftlicher. Der Mörtel ist von unten nach oben einzubringen.
In Folge der besonderen Eigenschaften des Mörtels, kann er glatt abgezogen oder gefilzt werden. Bei sach- und fachgerechter Mörtelaufbereitung entstehen bei der Abtrocknung und Aushärtung keine Schwund- oder Setzungsrisse. Die Aushärtung des Schlitzmörtels ist nach 28 Tagen erreicht. Während der Austrocknung ist der Mörtel vor Frost und zu schneller Austrockung durch direkte Sonneneinstrahlung zu schützen.
Bei Bauteil- und Umgebungstemperaturen unter 5°C und über 30° darf keine Vermörtelung erfolgen!